Kommentare
Spearman-Jensen-Effekt
Kommentare zu Artikeln und Kommentaren auf ZEIT Online
Fortsetzung
Mit anderen Worten: Je stärker ein Untertest zur Allgemeinen Intelligenz beiträgt, desto größer ist nach Spearman’s Hypothese der Unterschied zwischen Schwarzen und Weißen.
Noch anders ausgedrückt: In Bereichen, in denen viel Allgemeine Intelligenz erforderlich ist, schneiden Schwarze viel schlechter ab als Weiße – in Bereichen, die nicht ganz so viel Allgemeine Intelligenz erfordern, schneiden Weiße zwar immer noch (deutlich) besser ab als Schwarze, aber der Unterschied ist nicht mehr ganz so groß.
Noch anders: Die Unterschiede zwischen Schwarzen und Weißen nehmen von T1 über T2 … bis T10 ab.
Die Spearman-Hypothese wurde von Jensen präziser gefasst und verallgemeinert.
Allgemein spricht man von einem Jensen-Effekt, wenn das Ausmaß der Intelligenzunterschiede zwischen zwei Gruppen A und B dem Anteil an der Allgemeinen Intelligenz entspricht, wenn also die Unterschiede von T1 über T2 … bis T10 kleiner werden.
Wenn es sich bei A und B um Weiße und Schwarze handelt, dann ist es ein Spearman-Jensen-Effekt.
Genau das – ein Spearman-Jensen-Effekt – ist empirisch bestens gesichert.
Da der g-Faktor in hohem Maße genetisch bedingt ist – auch das ist empirisch bestens gesichert – ist der Spearman-Jensen-Effekt ein starker Hinweis darauf, dass die Intelligenzunterschiede zwischen Schwarzen und Weißen eine starke genetische Komponente haben.
So, und jetzt erklären Sie bitte mal, wie die Umwelt es schafft, einen Spearman-Jensen-Effekt auf die Beine zu stellen!
Ganz nebenbei: Der Flynn-Effekt ist KEIN Jensen-Effekt.
***
Stichwörter:
ZEIT, ZEIT Online, Intelligenz, Gene, Umwelt, Intelligenzunterschiede, Schwarze, Weiße, Spearman-Jensen-Effekt