Gruppenunterschiede

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Gruppenunterschiede

Kommentare zu Artikeln und Kommentaren auf ZEIT Online

* Die Unterschiede der beiden Gruppen zueinander ist kleiner als die Unterschiede der Individuen innerhalb jener Gruppen. *

Antwort:

Schon wieder dieses völlig unsinnige Argument!

Würde man nur Fälle betrachten, in denen die Varianz zwischen zwei Gruppen größer ist als die Varianz innerhalb der Gruppen, dann hätte man nichts zu tun.

In nahezu allen Fälle, die zum Beispiel in den Wissenschaften betrachtet werden, ist die Varianz innerhalb sehr, sehr, sehr viel größer als die Varianz zwischen.

Würde ein Wissenschaftler ein Forschungsprojekt beantragen, um herauszufinden, ob die die Varianz zwischen den Gruppen größer ist als die Varianz innerhalb, würde man ihn für bekloppt erklären.

Der Größenunterschied zwischen Männern und Frauen beträgt 12 Zentimeter. Die Standardabweichung liegt bei den Frauen etwa bei 6,2 Zentimetern, bei Männern ist sie noch etwas größer. Daraus folgt, dass die Varianz innerhalb der Geschlechter größer ist als die Varianz zwischen den Geschlechtern.

Um Ihre eigenen Worte zu wählen: „So lange man das nicht versteht, ist die ganze Debatte eine Debatte der Ignoranz … und nicht eine Debatte der Sachlichkeit.“

Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/heimat-begriff-horst-seehofer-ausgrenzung-gesellschaft-sozialpolitik?cid=19776461#cid-19776461

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* Die Unterschiede der beiden Gruppen zueinander ist kleiner als die Unterschiede der Individuen innerhalb jener Gruppen. *

Ganz abgesehen davon, dass diese Aussage ohnehin völlig unsinnig ist – siehe 1.39 –, sind in Bezug auf viele außerordentlich wichtige Merkmale die Unterschiede zwischen den Gruppen unendlich viel größer als innerhalb der Gruppen.

In Bezug auf die Sprache, in Bezug auf die Religion, in Bezug auf die Bildung, in Bezug auf kulturelle Werte, in Bezug auf das Rechtsverständnis, in Bezug auf moralische Regeln, in Bezug auf den Umgang zwischen den Geschlechtern … und … und … und … – in außerordentlich vielen Bereichen prallen total unterschiedliche und zum Teil gänzlich unverträgliche Welten aufeinander.

Um es mit Ihren eigenen Worten zu sagen: „So lange man das nicht versteht, ist die ganze Debatte eine Debatte der Ignoranz … und nicht eine Debatte der Sachlichkeit“.

Quelle: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-05/heimat-begriff-horst-seehofer-ausgrenzung-gesellschaft-sozialpolitik?cid=19777579#cid-19777579

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Intelligenz Erblichkeit Moslems

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Intelligenz Erblichkeit Moslems

Kommentar zu einem Artikel von Josef Kraus auf Tichys Einblick

Nun ja, kein einziger ist nicht richtig.

As of 2015, twelve Nobel Prize laureates have been Muslims, more than half in the 21st century. Seven of the twelve laureates have been awarded the Nobel Peace Prize. The recipient of the 1979 Nobel Prize in Physics, Abdus Salam, was a member of the Non-Muslim Ahmadiyya community of Pakistan. Aziz Sancar is the second Turkish Nobel laureate and the first Muslim to be awarded Nobel prize in the field of molecular biology in 2015
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Muslim_Nobel_laureates

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Allerdings ist dieser Anteil gemessen an der Bevölkerungszahl ein absoluter Witz und von den 12 haben lediglich 3 einen Nobelpreis in einem naturwissenschaftlichen Fach erhalten.
Friedensnobelpreise sind schlicht politisch motiviert und beim Literaturnobelpreis (zwei) spielen politische Motive meist eine viel größere Rolle als die schriftstellerische Leistung.

Bei dem niedrigen IQ der muslimischen Länder sind Leistungen im absoluten Spitzenbereich schlicht und einfach nur in extrem seltenen Fällen zu erwarten.

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Da haben Sie mich nicht richtig verstanden.
Selbstverständlich spielt die Vererbung eine Rolle, und zwar eine außerordentlich große!
Das steht außer Zweifel.
Es geht einzig und allein darum, dass man Intelligenz nicht in Prozenten ausdrücken kann.
Die Prozentzahl bezieht sich auf die Varianz. Die Varianz ist ein Maß für die Unterschiede zwischen den Personen innerhalb einer Gruppe/Stichprobe/Population.
Mit anderen Worten: Die Erblichkeit – und damit die Prozentzahl – ist eine Eigenschaft der Gruppe und keine Eigenschaft des Individuums.
Je nach Zusammensetzung der Gruppe und je nach der Variationsbreite der Umwelt kann der Anteil der genetischen und der Anteil der Umweltvarianz total unterschiedlich ausfallen.
Wenn Sie sagen „Unter den zumeist üblichen Bedingungen beträgt die Erblichkeit im Erwachsenenalter etwa 70 bis 80 Prozent“ oder wenn Sie sagen „Der genetische Anteil erklärt im Erwachsenenalter etwa 70 bis 80 Prozent der Varianz“, dann ist das korrekt.
Wenn Sie sagen „Intelligenz wird zwischen 70-85 % vererbt“, dann bezieht sich die Prozentzahl auf die Intelligenz. Damit ist die Aussage sinnlos, weil man die Intelligenz nicht in Prozente zerlegen kann. Machen Sie sich das am besten noch mal anhand der Körpergröße klar.
Die Aussage „Intelligentere Eltern haben im Durchschnitt intelligentere Kinder“ ist absolut zutreffend.
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Der Punkt, um den es mir geht:
Man darf seine guten Argumente nicht durch eine nachlässige Formulierung selbst entwerten. Sonst kann sich der Diskussionspartner/gegner über den sinnlosen Satz lustig machen.

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Bildung Migranten IQ

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Bildung Migranten IQ

Kommentar zu einem Artikel von Josef Kraus auf Tichys Einblick

Was daran neu ist?

Neu wird sein: Die umfassende Dokumentation der internationalen Bildungsstudien mit ganz speziellem Bezug auf die Türkei und die türkischen Migranten in Deutschland.
Sämtliche Daten stammen aus den offiziellen Berichten oder aus offiziellen Datenquellen, die im Internet verfügbar sind. In diesem Sinne ist daran überhaupt nichts neu. Das könnte sich jeder selbst erarbeiten (wenn er bereit ist, viele Stunden zu investieren).
Neu ist die Zusammenstellung und die Analyseperspektive. In dieser Form werden Sie das nirgendwo finden. Damit werden einige Punkte deutlich, die kaum jemandem klar sind.

Zum Thema IQ-Scores der Länder: Die nationalen IQs aller Länder sind bei dieser Fragestellung irrelevant, es geht ja nur um Deutschland und die Türkei. Aber der IQ wird ganz am Ende der Dokumentation eine wichtige Rolle spielen. Selbstverständlich ist die mangelnde Intelligenz der Türken die Ursache und nicht etwa die Schulen und Intelligenzunterschiede können nicht durch „affirmative action“ wettgemacht werden.

Fortsetzung folgt.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/die-willkommenskultur-zerreisst-unsere-schulen/#comment-384726

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Ihre Ausführungen geben die Lage sehr gut wieder.
In einem Punkt will ich aber präzisieren.
„Das hat mit der Normalverteilung des IQ zu tun“ ist natürlich unzureichend.
Es hat damit zu tun, dass die VARIANZ bei Männern größer ist als bei Frauen. Das hat zur Folge, dass es im allerobersten Leistungsbereich sehr viel mehr Männer gibt als Frauen.
Den Geschlechtsunterschied in der Varianz habe ich gerade auf meinem Blog näher beleuchtet. Vielleicht mag es den ein oder anderen interessieren:
https://splitter1.wordpress.com/2018/03/11/geschlechtsunterschiede-intelligenz-teil-9/
Die gesamte Serie beginnt hier:
https://splitter1.wordpress.com/2018/03/01/geschlechtsunterschiede-in-der-intelligenz/

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/die-willkommenskultur-zerreisst-unsere-schulen/#comment-384781

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PISA Resilienz

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PISA Resilienz

Kommentare zu dem Artikel „Wieder eine PISA-„Sonderstudie“ mit ideologischem Faktor“ von Josef Kraus auf Tichys Einblick

Eine Anmerkung zu: „Kein Wunder, wenn unter so einer Einstellung der Bildungserfolg leidet.“

In puncto Bildung liegen einheimische deutsche Schüler – die Betonung liegt auf „einheimische“! – ganz weit oben.

PISA zeigt:
Unangefochtener Spitzenreiter ist Singapur mit 547 Punkten.
Zweiter ist Hong Kong mit 538 Punkten.
Dahinter folgt eine Gruppe, bei der die Unterschiede zwischen den Punktwerten statistisch bedeutungslos sind: Japan (530), Estland (528), Finnland (527), Schweiz (525), Taipeh (525), Deutschland (524), Kanada (524).

Wer vor diesem Hintergrund von mangelndem Bildungserfolg in Deutschland redet, weiß nicht, wovon er spricht. Die restliche Welt ist schlechter, ja viel schlechter als Deutschland, die meisten Länder sogar so viel schlechter, dass man es kaum glauben mag.

Den Beleg für meine Aussagen finden Sie hier :
https://splitter1.wordpress.com/2017/11/12/pisa-estland-finnland-deutschland-1/

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/wieder-eine-pisa-sonderstudie-mit-ideologischem-faktor/#comment-328927

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Ich hatte gestern die Definition der Resilienz aus dem offiziellen PISA-2015-Bericht der OECD zitiert.

Hier muss ich nun unbedingt einen Nachtrag anfügen. Da er weiter unten vermutlich nicht gesehen wird, tue ich dies in einem eigenen Beitrag.

In der neuen Resilienz-Studie wird Resilienz völlig anders definiert als im PISA-2015-Bericht:
„Im Rahmen dieser Studie meint Resilienz eine positive Anpassungsleistung: die Fähigkeit von Schülerinnen und Schülern, trotz sozialer Nachteile in allen PISA-Testfeldern mindestens die Kompetenzstufe drei zu erreichen und damit die Voraussetzung für eine aktive gesellschaftliche Teilhabe und lebenslanges Lernen zu erwerben.“

Es geht also lediglich um das Erreichen der Stufe 3. Die Stufe 3 entspricht etwa der Note „befriedigend“. Das ist etwas völlig anderes als in der ursprünglichen Begriffsdefinition.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/wieder-eine-pisa-sonderstudie-mit-ideologischem-faktor/#comment-328968

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„Die schwachen Schüler werden gefördert, die leistungwilligen lässt man links liegen, so haben alle das glefiche Niveau.“

Diese Aussage ist sehr beliebt – sie ist aber falsch!

Deutschland gehört zu den Ländern, die die größte Varianz aufweisen. Die Varianz ist das Maß für die Unterschiedlichkeit der Messwerte. In Deutschland sind also die Unterschiede viel größer als in anderen Ländern. Von gleichem Niveau kann gar keine Rede sein. Ganz im Gegenteil. Die Leistungsunterschiede sind gigantisch.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/wieder-eine-pisa-sonderstudie-mit-ideologischem-faktor/#comment-328948

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Politik, Tichys Einblick, PISA; Intelligenz, Resilienz, Psychologie, Varianz