Migration

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Migration

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* Dann muss dem wohl mal widersprochen werden.
Menschen verändern ihren Standort vor allem dann, wenn der aktuelle Status untragbar ist, oder wenn an anderer Stelle die Perspektiven(!) erheblich bessere sind. *

Antwort:

Ja, mein Gott, wo ist denn da der Widerspruch?

Das spricht absolut nicht gegen meine Aussage. Im Gegenteil: Ich stimme Ihrem zweiten Satz vollkommen zu.

Vielleicht haben Sie meine Aussage „Je wohlhabender Afrika wird, desto stärker wird der Migrationsdruck“ nicht zu Ende gedacht.

Je wohlhabender Afrika wird, desto größer ist der Zugang zu Informationen über den Rest der Welt und desto größer ist die Erkenntnis, dass es an anderen Orten sehr viel bessere Perspektiven gibt.

Und je wohlhabender Afrika wird, desto größer sind die Möglichkeiten, in jene Teile der Welt zu migrieren, die die besseren Perspektiven bieten.

Genau das ist die Quintessenz der Migrationsforschung und genau das ist die Quintessenz jeglicher historischen Erfahrung.

Quelle: https://www.zeit.de/2018/27/italien-eu-fluechtlinge-lega-fuenf-sterne-bewegung?cid=20925948#cid-20925948

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* Und Sie können das so wie beschrieben sicher vorhersagen? *

Antwort:

Mein letzter Satz war: „Je wohlhabender Afrika wird, desto stärker wird der Migrationsdruck; und je mehr Afrikaner es ins Goldene Paradies geschafft haben, desto mehr werden nachströmen.“

Exakt dies ist die Quintessenz der Migrationsforschung und genau das ist die Quintessenz aller historischen Erfahrung.

Das war zu allen Zeiten so, auch wenn es nicht zu allen Zeiten Händies gab.

+

* Nebenbei würdigen Sie mit solchen Sätzen die Afrikaner ziemlich herab und erheben sich über sie, was Ihnen nicht zusteht. *

Antwort:

Was soll diese Unterstellung und diese moralische Überheblichkeit?

Afrikaner streben nach den gleichen Dingen wie alle anderen Menschen zu allen Zeiten auch. Ich würdige niemanden herab und erhebe mich über niemanden.

Aus Sicht der Afrikaner ist die Massenmigration genauso rational wie andere Migrationsbewegungen zu anderen Zeiten und in anderen Teilen der Welt.

Daraus folgt aber noch lange nicht, dass Europa Selbstmord begehen muss.

Es gibt unzählige Völker, die sang- und klanglos untergegangen sind.

Deutschland steht in der Kandidatenliste ganz weit oben.

Quelle: https://www.zeit.de/2018/27/italien-eu-fluechtlinge-lega-fuenf-sterne-bewegung?cid=20925369#cid-20925369

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Bevölkerungsentwicklung Afrika

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Bevölkerungsentwicklung

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„Ich habe das von Ihnen genannte Buch [gemeint ist Hans Rosling: Factfulness] nicht gelesen, traue jedoch Ihrer Interpretation einfach nicht über den Weg, da sich die Bevölkerung Afrikas – nach UNO-Voraussage – bis 2050 mit großer Wahrscheinlichkeit verdoppeln wird.“

*

Sorry, da haben Sie mich voll und ganz missverstanden.

Die Bevölkerung Afrikas wird sich nicht nur bis zum Jahr 2050 verdoppeln – sie wird bis 2100 sogar über 4 Milliarden anschwellen, also auf mehr als das Dreifach des heutigen Wertes.

Daran kann und wird sich nichts ändern und zwar deshalb, weil die afrikanische Bevölkerung extrem jung und noch extrem fortpflanzungsfreudig ist.

Aber: Mit zunehmendem (bescheidenem) Wohlstand wird sich die Fortpflanzungsrate auch in Afrika stark abschwächen und nach 2100 wird die Weltbevölkerung stagnieren oder sogar (leicht) abnehmen.

Die Kernaussagen zur Entwicklung der Weltbevölkerung lauten:

1: In Schwarzafrika wird die Bevölkerungsexplosion bis 2100 anhalten.

2: Im Rest der Welt ist der Wachstumstrend bereits jetzt schon stark abgeschwächt, gestoppt und zum Teil sogar umgedreht.

3: Afrika wird dem Welttrend mit einer Verzögerung von etlichen Jahrzehnten folgen.

*

Punkt 3 wird erst sehr, sehr lange nach unserem Ableben spürbar werden.

Die Weltbevölkerung wird zu mehr als einem Drittel schwarz sein.

Ein großer Teil der Schwarzafrikaner wird Europa in einer nie dagewesenen Flut überschwemmen.

Da Schwarzafrikaner ein extrem niedriges Intelligenzniveau aufweisen, wird das Intelligenzniveau in Europa stark sinken.

Lediglich Osteuropa hat eine klitzekleine Chance, dem Selbstmord zu entgehen.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/un-fluechtlingspakt-assam-und-berlin/#comment-476183

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Hans Rosling Factfulness

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Hans Rosling Factfulness

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Nein, prügeln will ich nicht.

Nur ein Hinweis:

Es ist völlig unklar, was Neandertaler-Gene mit Intelligenz zu tun haben.

Die höchsten Intelligenzwerte haben Nordostasiaten und aschkenasische Juden.

Wie hoch ist der Anteil der Neandertaler-Gene bei Nordostasiaten?

Wie hoch ist der Anteil der Neandertaler-Gene bei aschkenasischen Juden?
(Bevor die Juden nach Europa kamen, waren die Neandertaler schon Tausende Jahre ausgestorben.)

Fakt ist und bleibt aber, dass das Intelligenzniveau der Schwarzafrikaner meilenweit unter dem der Industrieländer liegt und dass nicht die geringste Chance besteht, daran in absehbarer Zeit etwas Substanzielles zu ändern.

*

Wie ich bereits weiter unten gesagt habe:
Das Buch von Hans Rosling ist ausgezeichnet und ich kann es unbedingt weiterempfehlen.

Es hat jedoch ein paar entsetzlich dicke blinde Flecken.

Wer das Thema Intelligenz (und andere Persönlichkeitsmerkmale wie zum Beispiel Fleiß, Gewissenhaftigkeit, Zielstrebigkeit … und … und … und …) ausblendet und wer zudem unüberwindbare kulturelle Unterschiede kleinredet (wie dies Rosling zum Teil tut), findet zwar den Beifall der politisch Korrekten, aber er wird niemals das Wesentliche kapieren.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/factfulness-wie-gut-geht-es-der-welt-heute/#comment-457226

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Danke für den Link.
Aber das trägt überhaupt nichts zu der Frage bei.

Wohlgemerkt: Ich behaupte NICHT, dass Intelligenz nichts mit Genen zu tun hätte.

Selbstverständlich ist Intelligenz (auch) genetisch bedingt. Daran gibt es nicht den allergeringsten Zweifel.

Ob jedoch Neandertaler-Gene eine Rolle spielen, ist zurzeit noch völlig offen.

*

Das Argument „Unterdrückung durch die Kolonialmächte“ ist in der Tat absoluter Blödsinn.

In seiner ganzen Geschichte hat Schwarzafrika noch nie etwas Nennenswertes hervorgebracht.

Als die ersten Expeditionen ins Innere Afrikas vordrangen, befanden sich die Eingeborenen auf einem derart primitiven Niveau, dass die Forscher ernsthaft diskutierten, ob Schwarze überhaupt zur menschlichen Spezies gehören.

Praktisch alles, was in Schwarzafrika heute an Fortschritt zu erkennen ist, kam und kommt von außen; und ohne Unterstützung von außen würde Schwarzafrika sofort im Chaos versinken.

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/factfulness-wie-gut-geht-es-der-welt-heute/#comment-458996

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