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Wissenschaft, Political Correctness und Zensur
Kommentare zu Artikeln und Kommentaren auf ZEIT Online
* Ein Buch im Ares-Verlag suggeriert mir dann eher, dass ich eine tendenziell einseitige Sicht erhalte. *
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Antwort:
Sie erhalten in JEDEM Buch eine einseitige Sicht.
Sie haben in dem ZEIT-Artikel eine extrem einseitige Sicht erhalten – haben Sie das bemerkt?
Ich will Ihnen lediglich ein paar Hinweise geben, wo Sie konträre Dinge erfahren können. Ihre Meinung müssen Sie sich letzten Endes selbst bilden.
Da Sie offenkundig nicht im Bereich Psychologie beheimatet sind (das ist ganz neutral gemeint!), ein Tipp:
Wenn sich Medien und Politik maßlos über ein Buch zu den Themen Intelligenz, Geschlechtsunterschiede, Populationsunterschiede echauffieren, dann ist das zumeist (aber natürlich nicht immer) ein Hinweis auf ein Buch, das sich wirklich zu lesen lohnt.
Wer nicht bereit ist, die tatsächliche Quelle zur Kenntnis zu nehmen und nur nachplappert, was Medien und politisch motivierte Kreise vorgeben, wird niemals ein realistisches Bild der Welt gewinnen.
Ach ja: Das Buch, das der ZEIT-Artikel als Teufelswerk verdammt, ist
Nicholas Wade (2015). A troublesome Inheritance. Genes, Race and Human History. New York: Penguin Book.
Dieses Buch ist ganz hervorragend und war nicht ohne Grund „New York Times Bestseller“.
Unbedingt lesenswert!
Nachtrag: Eine heftige Kritik an Wade – insbesondere an der „Läuse“-Theorie des menschlichen Haarverlusts findet sich bei Christopher Hallpike in „A Ship of Fools“ und in „Do we need God to be Good?“.
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Stichwörter:
ZEIT, ZEIT Online, Wissenschaft, Political Correctness, Zensur, Intelligenz, Geschlechtsunterschiede, Medien, Nicholas Wade, Christopher Hallpike