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Hypermoral Grüne
Kommentare zu Artikeln in Tichys Einblick
9. November 2018
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Im sicheren Abstand von 80 Jahren schwelgen die Hohepriester der Hypermoral in salbungsvollen Reden, beladen ihr Volk mit der Erbsünde seiner Vorfahren und beschwören das Menetekel des zunehmenden Antisemitismus. Allen voran jene, die Millionen Judenhasser ins Land geholt haben und Tag für Tag weitere hereinholen.
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Und um jeder Häme vorzubeugen: Dieser Vorsprung der Grünen bei Frauen liegt nicht alleine an den Sympathiewerten von Robert Habeck. Denn wenn man die Top-Ten-Politiker der Forschungsgruppe Wahlen im Politbarometer November 2018 anschaut, dann findet der Grüne Spitzenmann nicht auf den vordersten Plätzen statt.
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Sorry, diese Argumentation ist methodischer Unfug.
Aus der Liste der Top-Ten-Politiker alleine können Sie in dieser Hinsicht überhaupt nichts ableiten.
Es könnte durchaus sein, dass die Grünen etliche Prozentpunkte von Frauen erhalten, die nach Robert Habeck schmachten. Das Top-Ten-Ranking basiert aber nicht allein auf den Grünen-Wählerinnen. Hier haben Menschen mit unterschiedlichen Parteipräferenzen abgestimmt, die eine breite Palette der 478 Geschlechter abdecken. Die Ach-was-ist-das-für-ein-schöner-Mann-Fraktion stellt hier eine kleine Minderheit, die nicht ins Gewicht fällt.
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Der Aussage „… dass die Zustimmung für die Grünen nicht von Personen abhängt, sondern tatsächlich eine politische ist“ würde ich mit der Modifikation „nicht ALLEIN“ oder „nicht VORRANGIG“ zustimmen. Diese Aussage ist aber banal. Sooo schön ist selbst der Schöne Robert nicht.
Die grüne Hypermoral ist ein extrem starker Magnet für den nicht unbeträchtlichen Teil der Frauen, die sich von Moral und nicht von Vernunft leiten lassen.
Dass der Anteil der Gefühls-und-Moralgesteuerten unter den Frauen erheblich größer ist als unter Männern, steht außer Frage. Und dass dies verheerende Konsequenzen haben kann, sehen wir in der aktuellen Politik.
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Stichwörter:
Tichys Einblick, 9. November, Hypermoral, Grüne, Habeck, Robert Habeck, Frauen, Politik